Nein zu Gewalt gegen Frauen


Am 25. November wird seit den 80er Jahren weltweit der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen begangen. Auch im Westerwaldkreis wird seit vielen Jahren mit verschiedenen Veranstaltungen und Projekten darauf aufmerksam gemacht. Im letzten Jahr wurde die Wichtigkeit durch das Beleuchten von Denkmälern und Gebäuden in Orange unterstrichen. So leuchteten u.a. der Köppelturm in Montabaur, der Löwenbrunnen in Hachenburg sowie der Förderturm in Willroth in Orange auf. 

Die Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald arbeiten seit Jahren sowohl am Runden Tisch im Rahmen des Rheinland-Pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (RIGG) zusammen. 

Obgleich das Thema Gewalt gegen Frauen in Krisenzeiten wichtiger denn je ist, verzichten die drei Landkreise aufgrund der Energiekrise auf das Illuminieren ihrer Verwaltungsgebäude und Denkmäler in diesem Jahr. „Gerade jetzt, wo die Kriegsberichterstattung bezüglich des Angriffskrieges Russlands wiedermal bestätigt, dass sexualisierte Gewalt als ein probates Mittel der Kriegsführung eingesetzt wird, ist es umso wichtiger, ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen“ erklärt Beate Ullwer, Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises. „Dass Kommunen wegen der Folgen des Krieges dazu gezwungen sind, Parkplätze und Straßen weniger zu beleuchten, ist für das Sicherheitsempfinden von Frauen im öffentlichen Raum fatal.“

Anstelle von beleuchteten Gebäuden setzen die Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis zusammen mit weiteren Institutionen und Gruppierungen nun mit orangefarbenen Schirmen ein Zeichen der Solidarität und hoffen, im kommenden Jahr wieder Gebäude aufleuchten zu lassen.

Informationen zu Hilfe und Unterstützung erhalten Sie am Infostand des Regionalen Runden Tischs während des Wochenmarkts in Hachenburg am 25. November. Frauennotruf, Frauenhaus, Interventionsstelle, Kinderschutzdienst, Polizei, Gleichstellungsstelle sowie der Weiße Ring werden vertreten sein. Unter der Rufnummer 08000 116 016 besteht mit dem Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Telefonisch und via Online-Beratung unterstützen die Beraterinnen Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte werden anonym und kostenfrei beraten.

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