Richtig heizen


Neben dem Stromverbrauch macht die Verwendung von Heizenergie die größten Emissionen der privaten Haushalte aus. Viele Heizsysteme werden mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas betrieben, der Trend zu klimafreundlicheren Heizungen nimmt jedoch erfreulicherweise immer mehr zu. Falls ein Heizungsaustausch gerade nicht ansteht, können folgende Tipps der Verbraucherzentrale zu Energie- und CO2-Einsparungen führen:

1.      Thermostate nicht voll aufdrehen: Stufe 3 der Thermostateinstellung sorgt für eine angenehme Wärme von 20 Grad Celsius in Wohnräumen. Eine Senkung der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius (z.B. von 21 auf 20 Grad Celsius) kann bis zu sechs Prozent der Energie einsparen. Beachten Sie auch die Richtwerte auf dem Bild oben.

2.      Heizkörper regelmäßig entlüften: Bei Luft im System werden die Heizkörper trotz aufgedrehtem Thermostatventil nicht warm, es muss mehr Energie zum Erwärmen aufgebracht werden.

3.      Heizkörper nicht verdecken: Keine Möbel vor den Heizkörpern platzieren.

4.    Bei Abwesenheit Wärme reduzieren: Programmierbare oder vernetzte (Smart Home) Thermostate einbauen. Hierfür muss lediglich der Thermostatkopf ausgetauscht werden.

5.      Richtige Einstellung der Heizungsanlage: Oft werden die Einstellungen nach der Inbetriebnahme der Anlage nicht mehr verändert, dabei könnten hier bis zu 15 Prozent Energieeinsparungen ohne großen Aufwand erzielt werden. Nehmen Sie dazu mit Ihrem Fachunternehmer Kontakt auf.

6.      Dämmung der Heizkörpernischen: Insbesondere in älteren Gebäuden sind Heizkörpernischen noch anzutreffen, diese sind meist zu wenig gedämmt und verursachen daher einen hohen Wärmeverlust.

7.      Dämmung der Heizungsrohre: Ungedämmte Heizungsrohre im Keller geben zu viel Wärme ab und sollten daher ausreichend gedämmt werden.

8.      Rollläden herunterlassen: Nachts sorgen heruntergelassene Rollläden/Jalousien für weniger Wärmeverluste über die Fenster. Auch große Vorhänge wirken isolierend.

9.      Stoßlüften statt Dauerkippstellung: Das Stoßlüften mehrmals am Tag sorgt nicht nur für den Austausch der Raumluft, sondern verhindert auch ein Auskühlen der Innenwände bei Dauerkippstellung.

10.      Heizkörper reinigen: Staub im Heizkörper verhindert eine effiziente Wärmeverteilung.


Schon gewusst?

Bei Fragen rund um die Heizung oder Wärmedämmung kann ein Termin zur kostenlosen Energieberatung in der Verbandsgemeindeverwaltung vereinbart werden. Die Beratung findet jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr statt. Das Angebot ist sehr beliebt, daher lohnt sich eine frühzeitige Terminvereinbarung. 

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