Der beliebten „Hasenwerkstatt“ für Kinder ab 8 Jahre in den Ortsgemeinden folgten die traditionellen Osteraktionen in der ersten Ferienwoche vor Ostern.
Angeleitet von Claudia Göhlert fanden beide Angebote wieder sehr viele Fans. Unterstützt wurde die Jugendpflegerin in diesem Jahr von den beiden Praktikantinnen der Erzieherfachschule Westerburg, Angelina Ritter und Franziska Kühn.

Beim Erlebniskochen am Dienstag, 15.04.2025, zauberten diese mit 12 kochbegeisterten Kindern aus der Verbandsgemeinde ein superleckeres Ostermenü, das sie dann gemeinsam verspeisten. Los ging es mit witzigen Rohkosttellern auf denen Ostermotive aus Gemüse die hungrigen Kochenden erwarteten. Der Hauptgang bestand aus leckeren nach den eigenen Vorlieben selbst gefüllten Wraps. Ein süßer Spiegeleikuchen, aus Rührteig, Pudding und Pfirsichen gefertigt, krönte das Menü als süßer Abschluss.
Am Mittwoch, 16.04.2025, trafen sich dann weitere 14 Kinder zur „Hasenwerkstatt“ im Jugendbahnhof und fertigten zunächst tolle Osterbasteleien mit Holzstäben.
Danach hatten alle viel Spaß beim Blumengestecke kreieren. Diese besondere Aktion beruhte auf der Idee von Constanze Kemnitz (Foto Mitte), die als Seniorin regelmäßig am Line Dance im Jugendbahnhof teilnimmt und sich auch nach Ihrer Tätigkeit als Lehrerin für die Belange der Kinder und Jugendlichen interessiert und sich sehr freute, den jungen Menschen eines ihrer vielen Hobbys vermitteln zu können.

Das gemeinsame Eierfärben am Gründonnerstag durfte in der kunterbunten Osterferienwoche selbstverständlich auch nicht fehlen. Wie in jedem Jahr war es sowohl am Nachmittag bei den Kindern des wöchentlich stattfindenden Kidstreffs als auch am Abend bei den Jugendlichen aus dem offenen Bereich der Einrichtung beliebt. Dabei fanden 80 Eier ein individuelles, fröhliches Aussehen.
Malerwerkstatt und
25zigster Tag der Generationen
In der Woche nach Ostern folgte im Jugendbahnhof der Verbandsgemeinde eine weitere kunterbunte Gemeinschaftsaktion. Vom 22. bis 24. April waren alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig vom Alter herzlich eingeladen, sich an den Nachmittagen in einer offenen Malerwerkstatt unter dem Motto „Ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt“ auszuprobieren.
11 Kinder, 3 Jugendliche aus dem offenen Treff und 5 Seniorinnen und Senioren aus dem Sonnenhof samt Betreuerinnen folgten der Einladung. Für das Team des Jugendbahnhofes war es ein großes Vergnügen zu sehen und zu staunen mit wieviel Eifer und Begeisterung alle bei der Sache waren, sich austauschten und gemeinschaftlich viel Spaß und Freude hatten, ihre Ideen und Themen mit bunten Farben auf die Leinwände zu bringen.
Angeleitet wurde das generationsübergreifende Angebot von der seit langen Jahren im Rahmen der Arbeit der VG-Jugendpflege tätigen und bei Groß und Klein beliebten Künstlerin Theresia Müller-Kunz ( www.theresiamk.de).
Auch die Malerwerkstatt „Kunterbunt“ begleitete sie mit ganz viel Knowhow, Feinfühligkeit, Leidenschaft für die Malerei und die Menschen, stets mit ganzem Herzen, geduldig und mit vielen Tipps zur Malerei und Effekten und behutsamen Anregungen im Einsatz.

Theresia Müller-Kunz (hinten links) in mitten begeisterter kleiner und großer Mal-Fans
Foto: Claudia Göhlert
Den Abschluss der Künstlerwerkstatt bildete am Freitag, dem 25sten April, eine Finisage im DRK-Seniorenzentrum Sonnenhof anlässlich des jährlichen Tages der Generationen, den die Einrichtung in diesem Jahr zum 25zigsten Mal mit dem Verbandsgemeinde Jugendbahnhof gestaltete. Bei toller Atmosphäre fand der generationsübergreifende Austausch seinen Höhepunkt bei Kaffee, Limonade und Kuchen, inmitten all der entstandenen tollen, ausdrucksstarken Bilder.

Henning Dills, Leiter des DRK-Seniorenzentrums Sonnenhof (Wand hinten links) begrüßte gemeinsam mit der Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Elke Keller, die Gästeschar im Wohnzimmer des DRK Seniorenzentrum Sonnenhofes zu einem ganz besonderen kunterbunten Mehrgenerationennachmittag
Hier kamen alle kleinen - und großen Künstler ein letztes Mal zusammen, um ihre Werke zu präsentieren und von ihren Erfahrungen, Ideen und Hintergründen zu berichten und wurden von Eltern wie allen weiteren Besuchern gefeiert.

Auch für das 25-jährige Jubiläum hatten sich die Veranstalter ganz bewusst dazu entschieden, persönlichen Begegnungen und intensivem Austausch den Vorrang vor einer großen Jubiläumsfeier zu geben, da eben dies die Qualität der Veranstaltung ausmacht, dass sie von allen, die sich beteiligen gleichermaßen gestaltet wird und der Kommunikation untereinander und dem persönlichen Kennenlernen der wichtigste Part zukommt.
Raum für ein ganz besonderes zwischenmenschliches Erlebnis weg von Konsum und Unterhaltenwerden, hin zum Mitgestalten gab es auch in den 24 Jahren davor reichlich. Ob ein einwöchiger Mitmachzirkus für alle in der Stadthalle, Tanz-, Musik- und Gesangsveranstaltungen, Erinnerungskaffee, interaktive Spiele- und Quiznachmittage, eine Traumwerkstatt. Es wurde generationsübergreifend gebastelt, gesungen, getanzt, gekocht, gebaut, gebacken, gequasselt, gelauscht, geraten, geneugiert, gemalt und immer wieder gemeinsam gelacht und genossen.
Selbst und gerade zu Coronazeiten wurde auf den Tag der Generationen nicht verzichtet, denn outdoor und mit Abstand war vieles möglich. Von Waldbegehung und dem Pflanzen eines gemeinsamen Generationenbaumes mit der Försterin Kira Beyer, Wildparkrundgang mit dem Ranger Ralf Scherm, Kräutergartenbesuch mit dem Kneipp-Verein Bad Marienberg e.V. gab es auch viele Outdoor-veranstaltungen zum Mitmachen und generationsübergreifenden Austausch und individuellem Kennenlernen.
Nachdem Henning Dills, der Leiter des DRK Seniorenzentrums Sonnenhofes, in seiner Begrüßungsrede auch die Hochs und Tiefs des Tages der Generationen und das Durchhaltevermögen und die Kreativität der Veranstalter benannte, die nicht aufgeben wollten, auch die mittlere vielbeschäftigte Generation für den Tag des Austausches und gemeinsamen Erlebens zu gewinnen, die leider in den vergangenen Jahren selten bis gar nicht die Zeit fand, sich in den bunten Besucherreigen des Tages einzureihen, formulierte er folgenden Schlusssatz denkwürdigen und essentiellen Schlusssatz: „…Denn ich denke das Miteinander der Generationen wird in den nächsten Jahrzehnten wichtiger denn je – gerade vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen. Ich wage da mal die Vorhersage, dass wir alle wieder mehr füreinander da sein müssen.
Weitere Fotos zu den tollen Oster-Aktionen finden sich für interessierte Leserinnen und Leser auf der VG-Jugendbahnhof-Homepage unter www.jugendbahnhof-bad-marienberg.de. Ebenso die Vorankündigung zu weiteren Events, wie z.B. dem Kreisfamilienfest am Sonntag, dem 11.05.2025 im Stöffelpark. Auch diese Mehrgenerationen-Veranstaltung ist wie alle selbstgestalteten Aktivitäten der VG-Jugendpflege wie immer kostenlos und offen für alle Bürgerinnen und Bürger, die Lust haben mitzumachen und einfach dabei zu sein. Informationen zu allen Angeboten und Aktivitäten können außerdem jederzeit im JUBA erfragt werden.
Jugendbahnhof der Verbandsgemeinde Bad Marienberg